Die Verlängerung eines Piercings ist keine Neuheit, sie hat sogar eine altbekannte kulturelle Vergangenheit. Einige würden an afrikanische Stämme denken, die Holzstücke in Form von konzentrischen Scheiben verwenden, um ihre Piercings zu verlängern. Es gibt auch Beispiele von Leuten, die diese Kunst schon einmal benutzt haben. Auch hier stellen wir fest, dass diese Kunst für Frauen keine Ausnahme war.
Diejenigen, die darüber nachgedacht haben, Ihr Piercing zu verlängern, sollten dies so tun, dass es sehr angenehm zu tragen ist und sich so normal wie ein Ohrring anfühlt.
Nur zuvor geschlossene Piercings sollten gedehnt werden. Allerdings gibt es eine Ausnahme, nämlich die Fälle, in denen ein Piercing Probleme mit der Heilung hat. In diesem Fall müssen Sie zur Behandlung zu Ihrem Piercer zurückkehren. Berücksichtigen Sie nicht nur die Größe der Wunde, sondern auch das Risiko von Keimen und Infektionen. Um ein Piercing zu verlängern, muss der Konus oder Expander verwendet werden. Sie bestehen aus Edelstahl oder Acryl und werden mit Schmiermitteln verwendet.
Konen werden normalerweise zum Dehnen verwendet. Sie bestehen aus Stahl oder Acryl. Mit Hilfe des Gleitmittels werden die Zapfen durch das Piercing geschoben und dann der Schmuck, der später getragen wird, eingeführt.
Eine weitere Möglichkeit ist es, Ohrringe oder Schnecken, die ständig als Schmuck getragen werden, zu vergrößern und immer mehr in das Piercing zu schieben. Auf der dünneren Seite sollte der Gummiring am Schmuck hinter das Piercing geschoben werden, damit er nicht durch Druck ins Gewebe rutscht.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass das Piercing in viel kleineren Schritten gedehnt werden kann als bei Schmuck, der mit Hilfe von Kegeln eingesetzt wird.
Aber das ist der einzige Vorteil dieser Technik. Aufgesetzter Schmuck wird sukzessive nur in der nächsten Standardgröße verwendet. Andernfalls kann die Haut reißen, sich entzünden und Narben bilden. Dies ist nicht nur unbequem, sondern heilt auch und verhindert ein zukünftiges Dehnen des Narbengewebes.
Der Haut muss genügend Zeit gegeben werden, sich zu entspannen, damit die neu gebildeten Zellen ihre ursprüngliche Struktur wiedererlangen können. Daher sollte das Piercing nach ca. 4 Wochen nicht mehr gedehnt werden, wobei dieser Zeitraum von Piercing zu Piercing und je nach Größe zu diesem Zeitpunkt unterschiedlich ist. Das Dehnen des Piercings ist in Weichteilen wie dem Ohrläppchen erlaubt. Der Schmerz ist kurzzeitig spürbar und es kommt zu keiner Blutung. Wir fördern jedoch nicht die Verbreitung von Knorpelpiercings. Der Bereich kann anschwellen und der Schmerz ist viel stärker.
Bei einigen Weichteilpiercings kann die Dehnung verbessert werden, indem etwas schwererer Schmuck oder piercingähnlicher Schmuck getragen wird. Um das Piercing selbst auf die nächste Schmuckgröße zu erweitern, geht das auch ohne Taper (dünne Kerze, Kegel) und weitestgehend schmerzfrei. Es sollte jedoch beachtet werden, dass man durch zu langes Hinnehmen eines Piercings eine längliche Form erreichen kann, die niemand will.
Wer seine Piercings nicht alleine dehnen möchte und keinen Taper hat, sollte in ein Piercingstudio gehen. Es ist auch so, dass ich keinen gebrauchten Schmuck zum Kaufen finde.